OXID eShop Automatisierung mit Zapier und Make: Effizienter arbeiten im E-Commerce
Die digitale Transformation im E-Commerce verlangt nach intelligenter Prozessautomatisierung. Für Betreiber eines OXID eShops bedeutet das, wiederkehrende Aufgaben effizient zu automatisieren, Zeit zu sparen und die Datenqualität zu verbessern. Mit der Integration von Tools wie Zapier und Make (ehemals Integromat) lassen sich viele alltägliche Abläufe im Shop-Betrieb verknüpfen, ohne tief in die Codeebene einzusteigen. In diesem Beitrag beleuchten wir praxisnah, wie Sie Ihren OXID eShop mit Zapier und Make automatisieren können – von automatisierten E-Mail-Benachrichtigungen über Slack-Updates bis hin zu regelmäßigen Backups.
Warum Automatisierung im OXID eShop sinnvoll ist
Viele Prozesse in modernen Onlineshops sind repetitiv. Ob es sich um eingehende Bestellungen, Kundenanfragen, Lagerbestandsmeldungen oder externe Marketingaktionen handelt – häufig dreht sich alles um wiederkehrende Aufgaben. Ohne Automatisierung führt das zu Ressourcenbindung, potenziellen Fehlerquellen und ineffizienten Abläufen. Gerade hier bietet der OXID eShop mit seiner flexiblen API und Modularität ideale Voraussetzungen, um externe Automatisierungstools einzubinden.
Zapier und Make sind darauf spezialisiert, verschiedene Plattformen miteinander zu verknüpfen. Beide Dienste bieten eine Vielzahl an Konnektoren und unterstützen die Anbindung via REST API oder Webhooks. So entsteht ein leistungsfähiges Netzwerk automatisierter Prozesse rund um den OXID eShop.
Typische Anwendungsfälle für die Automatisierung mit Zapier & Make
Die Integration von Zapier mit OXID eShop eröffnet zahlreiche Möglichkeiten. Hier einige bewährte Anwendungsfälle aus der Praxis:
- Automatisierte E-Mails: Informieren Sie Vertrieb und Support automatisch, wenn neue Bestellungen eingehen, Kundenanfragen erstellt werden oder ein bestimmtes Produktsortiment ausverkauft ist.
- Slack-Benachrichtigungen: Leiten Sie kritische Ereignisse oder Statusänderungen sofort als Nachricht an einen bestimmten Slack-Channel weiter – z. B. bei einem Anstieg von Retouren oder einem fehlerhaften Import.
- CRM-Synchronisierung: Erfassen Sie neue Kunden oder Registrierungen automatisiert in Ihrem CRM-System (z. B. Hubspot, Zoho oder Pipedrive) – ohne manuelle Eingabe.
- Google Sheets oder Excel Online: Halten Sie Echtzeitstatistiken zu Bestellungen, Produkten oder Lagerständen automatisch aktuell für Ihr Controlling.
- Regelmäßige Datensicherung: Planen und automatisieren Sie Exporte von relevanten Shopdaten über SFTP oder andere Wege – ideal für tägliche Backups.
Diese Prozesse lassen sich mit Make für OXID eShop besonders flexibel realisieren, da Make auch komplexere Workflows mit Bedingungen, Loops und HTTP-Requests unterstützt. So lassen sich etwa bei neuen Bestellungen automatisch Kommissionierlisten erstellen oder Versandlabel generieren.
Technische Voraussetzungen für die Integration
Damit Sie Zapier oder Make mit Ihrem OXID eShop nutzen können, wird idealerweise eine offene Schnittstelle benötigt. Die REST API des OXID eShop Professional- oder Enterprise-Edition bietet bereits viele Endpunkte, um mit Bestellungen, Kunden, Artikeln und Kategorien zu arbeiten. Zusätzlich können eigene Module erstellt werden, die individuelle Webhook-Endpunkte zur Verfügung stellen oder Trigger auslösen.
Alternativ lassen sich auch Middleware-Services einbinden, welche die Kommunikation mit der Datenbank, dem ERP oder Drittsystemen übernehmen, ohne die Shopperformance zu beeinträchtigen. Für datengetriebene Automatisierungsszenarien empfiehlt es sich, ein zentrales Log- und Monitoring-System aufzusetzen.
Best Practices für eine erfolgreiche Automatisierung
Der Aufbau automatisierter Workflows im OXID eShop verlangt eine strategische Herangehensweise. Folgende Tipps haben sich im Praxisalltag bewährt:
- Definieren Sie klare Ziele: Automatisieren Sie nur Prozesse mit hohem Skalierungspotenzial oder Fehleranfälligkeit. Ein schlecht durchdachter Ablauf kann mehr Schaden als Nutzen bringen.
- Nutzen Sie Logging. Jeder automatisierte Prozess sollte protokolliert werden. Nur so können Sie bei Fehlern schnell reagieren und Ursachen analysieren.
- Testen Sie vor dem Livegang: Verwenden Sie produktionsnahe Testdaten und simulieren Sie Extremfälle, um die Belastbarkeit neue Workflows zu prüfen.
- Verwenden Sie Wiederholungsmechanismen: Schnittstellen können ausfallen – stellen Sie sicher, dass Zapier oder Make bei Fehlern erneut auslöst.
- Modular denken: Statt Monolithen zu bauen, gestalten Sie kleinere, unabhängige Prozesse. Das erleichtert Wartung und Skalierung.
Kombination von OXID eShop, Zapier, Make und Drittanbieter-Tools
Die wahre Stärke der Automatisierung entfaltet sich, wenn OXID eShop mit anderen Business-Tools kombiniert wird. Beispielsweise kann ein Bestellabschluss in OXID automatisch eine Rechnung in Lexoffice erzeugen, die Daten an DATEV übergeben, den Versandauftrag an DHL senden und dem Kunden die Sendungsverfolgung via Mailchimp oder SENDINBLUE liefern – ganz ohne manuelle Eingriffe.
Auch Marketing-Automatisierung ist mit Hilfe von Zapier oder Make effizient realisierbar: Realtime-Übergabe von Kundenaktionen an Facebook Pixel, Google Ads oder Newsletter-Systeme sorgt für messbar bessere Kampagnen.
Fazit: Mehr Produktivität im eCommerce durch smarte Automatisierung
Wer im hart umkämpften E-Commerce-Markt erfolgreich sein möchte, muss Zeit und Ressourcen optimal einsetzen. Die Automatisierung mit Zapier und Make in Verbindung mit dem OXID eShop ist ein starker Hebel, um wiederkehrende Aufgaben zu eliminieren, Fehler zu reduzieren und Prozesse skalierbar zu machen. Als offene, flexible Plattform bietet OXID eSales ideale Voraussetzungen, um moderne Automatisierungslösungen effizient zu integrieren.
Sie möchten Ihren OXID eShop automatisieren oder bestehende Prozesse grundlegend überarbeiten? Wenn Sie Beratung bei Themen wie REST API-Anbindung, Prozessdesign, Modulentwicklung oder Best-Practice-Workflows mit Zapier, Make und OXID suchen, freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Gemeinsam heben wir Ihre Shop-Infrastruktur auf das nächste Level – effizient, skalierbar und zukunftsorientiert.

Hi, ich bin Matthias Eggert – seit über 17 Jahren im Online-Marketing unterwegs und mit jeder Menge Leidenschaft dabei. Seit 2013 bin ich bei der DIXENO GmbH, wo ich über viele Jahre als Head of Marketing gearbeitet habe. Anfang 2025 durfte ich dann in die Geschäftsleitung wechseln – ein spannender Schritt, der mir noch mehr Raum gibt, Dinge zu bewegen.
Ich liebe es, Strategien zu entwickeln, Tools clever einzusetzen und mit modernen Technologien wie KI und Marketing-Automation echte Mehrwerte zu schaffen. Dabei geht es für mich nie nur um Einzelmaßnahmen – sondern um das große Ganze.
Mein Fokus liegt auf einem ganzheitlichen Verständnis von E-Commerce. Ich denke nicht nur in Kampagnen, sondern auch in Prozessen und Systemen: ERP, CRM, PIM, Shopsysteme – all das gehört für mich genauso dazu wie SEO, Webanalyse und Content-Marketing. Denn nur wenn alles sauber zusammenspielt, entsteht nachhaltiger Erfolg.
Ich begleite Unternehmen von der Strategie über die technische Umsetzung bis hin zur Optimierung im Detail – und das am liebsten auf Augenhöhe.
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