Case Study: B2B-Digitalisierung mit Spryker

Case Study: B2B-Digitalisierung mit Spryker

In der heutigen E-Commerce-Landschaft sind traditionelle Lösungen für viele B2B-Unternehmen oft nicht mehr ausreichend. Steigende Kundenerwartungen, zunehmende Marktgeschwindigkeit und komplexe Geschäftsmodelle fordern digitale Plattformen, die flexibel, skalierbar und anpassbar sind. Genau hier setzt Spryker für B2B-Digitalisierung an. Diese Case Study zeigt, wie Unternehmen mit dem modularen Commerce OS von Spryker erfolgreich digital transformieren und welche strategischen wie technischen Aspekte dabei entscheidend sind.

Warum Spryker im B2B-Commerce?

Im Gegensatz zu klassischen monolithischen Shopsystemen ermöglicht Spryker eine headless Architektur und modulare Komposition des Tech-Stacks. Das bedeutet: Unternehmen können gezielt Funktionen integrieren, individuelle Workflows abbilden und Commerce-Prozesse nahtlos in bestehende ERP- oder CRM-Systeme integrieren – ohne teure Sonderlösungen oder lange Entwicklungszyklen.

Der modulare Aufbau von Spryker eignet sich besonders gut für B2B-Unternehmen mit komplexen Preis- und Angebotsstrukturen, kundenindividuellen Produktkatalogen, mehrstufigen Freigabeprozessen oder branchenspezifischen Anforderungen. Die Plattform schafft die notwendige Agilität, um solche Herausforderungen effizient zu lösen.

Herausforderungen der B2B-Digitalisierung

Zahlreiche Unternehmen im B2B-Bereich stehen vor ähnlichen Problemen:

  • Veraltete On-Premise-Systeme, die mit modernen Anforderungen nicht mehr mithalten können
  • Hoher manueller Aufwand im Bestellwesen
  • Fehlende Echtzeit-Datenintegration in bestehenden Systemlandschaften
  • Unzureichende Benutzererfahrung für Geschäftskunden

Mit der richtigen Plattform wie Spryker lassen sich diese Herausforderungen in strukturierte Digitalisierungsschritte überführen – von der MVP-Umsetzung bis zum komplett digitalisierten B2B-Ökosystem.

Praxisnahe Anwendungsbeispiele

Ein führender Industrieausrüster entschloss sich zur Digitalisierung seiner Vertriebskanäle mit Spryker. Mit über 20.000 Produkten und einem internationalen Kundenkreis war es entscheidend, ein System zu entwickeln, das sowohl technischen als auch kaufmännischen Anforderungen gerecht wird.

Folgende Features wurden im Zuge der Implementierung realisiert:

  • Differenzierte Preislogik je Kundengruppe
  • Nutzerrollen für Besteller, Entscheider und Buchhaltung
  • Volle Integration des ERP-Systems via API
  • Automatisierte Freigabeprozesse
  • Produktkonfigurator für komplexe Artikelvarianten

Weniger als sechs Monate nach Projektstart ging das neue Portal live – mit deutlich reduzierten Bestellzeiten, höherer Kundenzufriedenheit und mehr Effizienz im Vertrieb.

Technologische Erfolgsfaktoren

Die erfolgreiche B2B-Digitalisierung mit Spryker basiert auf mehreren technologischen Prinzipien:

  • API-first: Über offene Schnittstellen kommuniziert das System mit jedem gewünschten Drittanbieter-System
  • Headless-Architektur: UX und Backend sind entkoppelt – so lassen sich individuelle Frontends ohne Backend-Einschränkungen gestalten
  • Composable Commerce: Nur die Module, die wirklich benötigt werden, kommen zum Einsatz – vom Warenkorb bis zum Order Management

Diese Flexibilität führt nicht nur zu einer verbesserten Time-to-Market, sondern auch zu einer besseren Skalierbarkeit bei internationalem Rollout oder neuen Märkten.

Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung

Damit ein B2B-Digitalisierungsprojekt mit Spryker gelingt, sollten E-Commerce-Verantwortliche einige strategische Aspekte beachten:

  • Ziele klar definieren: Ob Effizienzsteigerung, Kundenzufriedenheit oder neue Vertriebskanäle – konkrete Ziele helfen bei der Architekturplanung
  • Stakeholder früh einbinden: Ein interdisziplinäres Projektteam sichert die Anbindung an bestehende Prozesse
  • MVP-Ansatz wählen: Mit einem Minimum Viable Product gelingt ein deutlich schnellerer Projektstart
  • UX im Fokus behalten: Auch B2B-Nutzer erwarten moderne, intuitive Benutzeroberflächen

Unserer Erfahrung nach führt die enge Zusammenarbeit zwischen IT, Vertrieb und E-Commerce-Teams zu den besten Ergebnissen. Der modulare Aufbau von Spryker entlastet alle Beteiligten und fördert die Akzeptanz der Lösung im Unternehmen.

Strategische Chancen für Marktplatzmodelle

Ein Trend, der in der B2B-Digitalisierung zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Entwicklung eigener Marktplatzmodelle. Spryker ermöglicht es Unternehmen, selbst als Plattform-Anbieter zu agieren: Partnerunternehmen oder Tochterfirmen lassen sich einfach anbinden, der zentrale Einkauf erhält mehr Transparenz, und das Sortiment lässt sich gezielt erweitern.

Durch Integration von individuellen Preislisten, Services und Angebotsanfragen entstehen vollwertige B2B-Marktplätze, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch organisatorisch zukunftsfähige Geschäftsmodelle darstellen.

Wann lohnt sich Spryker besonders?

Spryker eignet sich vor allem für Unternehmen, die hohe Individualisierbarkeit und ein technisches Ökosystem benötigen, das über einfache Shopfunktionen hinausgeht. Auch für international aufgestellte Konzerne mit differenzierten Anforderungen nach Regionen, Sprachen oder Rechtsräumen bietet die Plattform Lösungen auf Enterprise-Niveau.

Im Zusammenspiel mit Data-Driven Marketing, Content Management und Automatisierung lassen sich konkrete Mehrwerte für Kunden und interne Prozesse erzielen.

B2B-Commerce digital denken – jetzt handeln

Die Digitalisierung im B2B-Bereich ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Transformationsprozess. Spryker bietet die technische und strategische Grundlage, um diesen Prozess aktiv und zukunftssicher zu gestalten.

Sie möchten Ihr B2B-Commerce-Modell digital transformieren oder haben Fragen zu Themen wie Plattformstrategie, Headless-Commerce oder der Integration von ERP-Systemen? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Wir unterstützen Sie kompetent zu Themen wie B2B-Digitalisierung, Customer Journey Mapping, individuelle Commerce-Architekturen und nachhaltige E-Commerce-Strategien – von der Idee bis zur operativen Umsetzung.