
Above the Fold“ bezeichnet den Bereich einer Website, der für den Nutzer ohne Scrollen sichtbar ist. Wenn er nach unten scrollt, sieht er den Bereich, der mit „unter der Falte“ beschriftet ist. Der Begriff „Falz“ stammt aus der Druckindustrie und wird für eine präzise gefaltete Papierkante – auch Falzlinie genannt – in Vorbereitung auf den Druck verwendet. Fällt der Begriff „Above the Fold“ und bezieht sich auf die Themen Webdesign und Online-Marketing, so ist die Falzlinie daher die unterste sichtbare Kante des Browsers ohne Scrollen.

Darauf sollte man achten
Unter dem Gesichtspunkt der Conversion und Usability ist es ratsam, die wichtigen Inhalte einer Website im Wesentlichen „über der Falte“, d.h. im unmittelbar sichtbaren Bereich zu platzieren, da hier die Aufmerksamkeit der Nutzer am stärksten ist. So sind alle wichtigen Inhalte einer Seite, wie z.B. Navigations- und Informationstexte, im Blickfeld des Nutzers. Gleichzeitig können Inhalte, die „über der Falte“ platziert werden, den Nutzer tiefer in die Seite hineinziehen, wo er weitere Details zur Vertiefung seines Wissens finden kann. Dies kann die Verweilzeit erhöhen und die Ausstiegsraten der jeweiligen Landingpages verringern.
Dabei sind unterschiedliche Browser und Bildschirmauflösungen zu berücksichtigen, da der Bereich „above the fold“ von Benutzer zu Benutzer unterschiedlich sein kann. Insbesondere mobile Anwendungen sind hier zu nennen. Google Analytics bietet daher ein Tool, das den Inhalt der sichtbaren Seiten einer Website in verschiedenen Browsern und unterschiedlichen Bildschirmauflösungen anzeigt.
Above the Fold und SEO
Ein Layout, das die Inhalte „über den Falten“ ausreichend berücksichtigt, ist nicht nur benutzerfreundlich, sondern kann auch von Google positiv bewertet werden. Der Grund dafür ist, dass viele „über der Falte“ platzierte Werbebanner die Nutzbarkeit einer Website negativ beeinflussen können. Googles Hypothese: Nutzer suchen Informationen, keine Werbung. Die Suchmaschine will verhindern, dass eine Reihe von „Above the fold“-Bannern überholt werden. Google spricht von maximal drei Bannern und hat deshalb seinen Algorithmus so modifiziert, dass die wichtigen Inhalte einer Seite für den Internetnutzer „über der Falte“ sichtbar sind.
Manchmal versuchen Website-Betreiber, nur den Teil zu bauen, der für den Benutzer sichtbar ist. Alles unterhalb des sichtbaren Teils dient nur dazu, den Suchmaschinen ausreichend Inhalte zur Verfügung zu stellen. Der Mehrwert dieser Inhalte für den Nutzer ist jedoch begrenzt.
Im Januar 2012 änderte Google seinen Algorithmus, der mehrere Seiten mit zu vielen „Above the fold“-Bannern („Top Heavy“) bestrafte. Wenn dort zu viele Werbebanner platziert wurden, konnte die Seite im Index nach unten rutschen. Im Oktober 2012 wurde dieses Update erneut angepasst („Top Heavy 2“). Aus der Sicht von Google ist es nicht ratsam, den eigentlichen Inhalt der Seite unterhalb der Falzlinie zu platzieren. Darunter leidet die Erfahrung der Website-Besucher. Es kann für eine Website fatal sein, wenn sich zu viele Google AdSense-Integrationen oder Anzeigenschaltungen im sichtbaren Bereich der Seite befinden. Für die Platzierung von Werbebannern im nicht scrollenden, sichtbaren Bereich gilt folgende Regel: weniger ist mehr.
Stellen Sie uns hier Ihre persönliche Frage zu „Above The Fold“. Wir helfen gerne!

Hi, ich bin Matthias Eggert – seit über 17 Jahren im Online-Marketing unterwegs und mit jeder Menge Leidenschaft dabei. Seit 2013 bin ich bei der DIXENO GmbH, wo ich über viele Jahre als Head of Marketing gearbeitet habe. Anfang 2025 durfte ich dann in die Geschäftsleitung wechseln – ein spannender Schritt, der mir noch mehr Raum gibt, Dinge zu bewegen.
Ich liebe es, Strategien zu entwickeln, Tools clever einzusetzen und mit modernen Technologien wie KI und Marketing-Automation echte Mehrwerte zu schaffen. Dabei geht es für mich nie nur um Einzelmaßnahmen – sondern um das große Ganze.
Mein Fokus liegt auf einem ganzheitlichen Verständnis von E-Commerce. Ich denke nicht nur in Kampagnen, sondern auch in Prozessen und Systemen: ERP, CRM, PIM, Shopsysteme – all das gehört für mich genauso dazu wie SEO, Webanalyse und Content-Marketing. Denn nur wenn alles sauber zusammenspielt, entsteht nachhaltiger Erfolg.
Ich begleite Unternehmen von der Strategie über die technische Umsetzung bis hin zur Optimierung im Detail – und das am liebsten auf Augenhöhe.
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