Integration von SAP Commerce und SAP ERP-Systemen im Online-Marketing erfolgreich umsetzen Die Integration von SAP Commerce und SAP ERP-Systemen stellt für viele Online-Händler einen entscheidenden Schritt zur Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse dar. Sie schafft die Basis für kanalübergreifend konsistente Kundenerlebnisse, eine bessere Datenqualität sowie effizientere interne Abläufe. Gleichzeitig ermöglicht sie es Marketing-Teams, datengetrieben zu agieren und zielgerichtete Kampagnen über sämtliche Touchpoints hinweg zu realisieren. In diesem Beitrag zeigen wir praxisorientiert, wie diese Integration gelingt und was E-Commerce-Manager sowie Entwickler bei der Umsetzung beachten müssen. Warum die Integration so entscheidend ist Gerade im B2B- und Enterprise-Umfeld kämpfen Unternehmen häufig mit fragmentierten Systemlandschaften. Shop-System, ERP, CRM und weitere Tools arbeiten oft isoliert voneinander – der Informationsfluss ist gestört. Die Vernetzung von SAP Commerce Cloud mit dem SAP ERP beseitigt diese Silos. Preis- und Lagerinformationen im Shop sind in Echtzeit mit den Daten aus dem ERP-System synchronisiert. Kundenaufträge, Rücksendungen oder Lieferstatus werden automatisiert übertragen. Das reduziert manuelle Arbeit, vermeidet Fehler und schafft Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten – gerade im Bereich Online-Marketing-Automatisierung ein enormer Wettbewerbsvorteil. Zielgerichtete Customer Journeys lassen sich nur dann sinnvoll personalisieren, wenn Informationen aus sämtlichen Systemen zentral verfügbar sind. Technische Grundlagen und Integrationsansätze Die Anbindung erfolgt in der Regel über standardisierte APIs wie OData- oder REST-Schnittstellen. SAP bietet mit der SAP Integration Suite sowie vorgefertigten Commerce-to-ERP-Integrationsflüssen moderne Middleware-Komponenten, um Prozesse skalierbar und wartungsarm zu verbinden. Für Online-Marketing-Teams bedeutet dies: Aktionen und Kampagnen können auf konkrete ERP-Daten zugreifen – etwa auf kundenindividuelle Preise, verfügbare Produkte oder Lieferzeiten. Das personalisierte Ausspielen relevanter Inhalte in Echtzeit ist so kein Wunschtraum mehr, sondern Praxis. Folgende Komponenten spielen dabei eine zentrale Rolle: Product Content Management (PCM): Zentrales Management von Produktdaten in SAP Commerce mit automatischer Synchronisation ins ERP. Order Management: Überblick über sämtliche Bestellungen, Lieferungen und Retouren an einer Stelle, inklusive Rückkopplung ins Shop-System. Customer Data Integration: Einheitliches Kundendatenmodell über alle Systeme für konsistente Segmentierung und zielgenaues E-Mail-Marketing. Best Practices für die Umsetzung in der Marketingpraxis Die enge Verzahnung von Commerce- und ERP-Daten eröffnet zahlreiche Anwendungsfelder für datengetriebenes Marketing. Einige konkrete Einsatzbeispiele: Personalisierte Produktempfehlungen: Basierend auf Echtzeit-Lagerbeständen können dynamische Produktempfehlungen direkt im Shop oder via Newsletter ausgespielt werden. Individuelle Preise und Konditionen: Nutzer sehen direkt im Shop ihre spezifischen Preisabsprachen – basierend auf den Daten aus dem ERP-System. Cross-Selling und Upselling: Überkennung von Kaufverhalten und Auftragsdaten ermöglicht gezielte Cross-Selling-Angebote im Customer Journey. Targeted Retargeting: Abgebrochene Warenkörbe oder bestimmte ERP-Transaktionen lassen sich zur Trigger-Mail oder Ad-Ausspielung nutzen. Wichtig: Marketing und IT sollten bei solchen Projekten eng zusammenarbeiten. Nur so lassen sich Technologie-Potentiale voll ausschöpfen und Prozesse effizient gestalten. Auch ein durchdachtes Datenmodell ist entscheidend, um konsistente Kundenerlebnisse zu gewährleisten. Tipps für eine erfolgreiche Integration Insbesondere für größere Online-Shops gilt: Eine professionelle Projektplanung entscheidet über Erfolg oder Misserfolg der Integration von SAP Commerce und SAP ERP. Folgende Tipps haben sich in der Praxis bewährt: Stakeholder frühzeitig einbinden: Bereits bei der technischen Konzeption sollten Marketing, Vertrieb, IT und Kundenservice gemeinsam Anforderungen definieren. Modular denken: Die Integration kann in Phasen erfolgen – beginnend mit Produkten und Bestellprozessen, später erweitert um CRM und Logistikdaten. Testen und skalieren: Umfangreiche Testphasen und gezieltes Monitoring helfen, Fehler frühzeitig zu identifizieren und später effizient zu erweitern. Schulungen einplanen: Auch Marketing-Teams benötigen Schulungen und Zugänge, um mit den neuen Datenquellen effektiv arbeiten zu können. Strategisches Potenzial für Online-Marketer Die Verbindung von Commerce-Frontend und SAP ERP im Backend ist nicht nur ein IT-Projekt – sie schafft entscheidendes strategisches Potenzial für datengetriebenes Online-Marketing. Echtzeitdaten aus Lager, Preislisten und Kundenhistorien machen Marketingmaßnahmen präziser und messbarer. Darüber hinaus lassen sich Marketing-KPIs wie Conversion Rate, Customer Retention oder Warenkorbwert deutlich verbessern. Ein automatisierter Austausch zwischen SAP Commerce Cloud und dem ERP-System reduziert zudem Time-to-Market bei Kampagnen. Neue Produkte, saisonale Aktionen oder Werbeartikel sind innerhalb kürzester Zeit systemübergreifend verfügbar. Für Unternehmen mit internationaler Ausrichtung bietet die Integration zudem die Voraussetzung, unterschiedliche Landesgesellschaften, Währungen und Steuermodelle effizient abzubilden – und trotzdem zentral steuerbare Marketingprozesse zu etablieren. Jetzt aktiv werden: Expertenwissen nutzen Sie möchten Ihr E-Commerce-System strategisch weiterentwickeln und SAP Commerce Cloud effizient mit Ihrem SAP ERP verknüpfen? Sprechen Sie uns an – wir unterstützen Sie gerne bei der technischen Umsetzung, Prozessberatung sowie bei der Entwicklung datengetriebener Marketingstrategien. Auch Themen wie Personalisierung, Marketing Automation, Multi-Channel-Architekturen oder Customer Data Platforms (CDPs) zählen zu unseren Spezialfeldern. Nutzen Sie unsere Erfahrung für Ihr Projekt – wir freuen uns auf den Austausch.

Hi, ich bin Matthias Eggert – seit über 17 Jahren im Online-Marketing unterwegs und mit jeder Menge Leidenschaft dabei. Seit 2013 bin ich bei der DIXENO GmbH, wo ich über viele Jahre als Head of Marketing gearbeitet habe. Anfang 2025 durfte ich dann in die Geschäftsleitung wechseln – ein spannender Schritt, der mir noch mehr Raum gibt, Dinge zu bewegen.
Ich liebe es, Strategien zu entwickeln, Tools clever einzusetzen und mit modernen Technologien wie KI und Marketing-Automation echte Mehrwerte zu schaffen. Dabei geht es für mich nie nur um Einzelmaßnahmen – sondern um das große Ganze.
Mein Fokus liegt auf einem ganzheitlichen Verständnis von E-Commerce. Ich denke nicht nur in Kampagnen, sondern auch in Prozessen und Systemen: ERP, CRM, PIM, Shopsysteme – all das gehört für mich genauso dazu wie SEO, Webanalyse und Content-Marketing. Denn nur wenn alles sauber zusammenspielt, entsteht nachhaltiger Erfolg.
Ich begleite Unternehmen von der Strategie über die technische Umsetzung bis hin zur Optimierung im Detail – und das am liebsten auf Augenhöhe.
Wenn du also jemanden suchst, der Online-Marketing mit E-Commerce-Kompetenz verbindet und dabei nicht in Silos denkt: Lass uns sprechen!